Between the dark thoughts of Rilke and Benn on the one side and the hope of Bonhoeffer on the other side we reflect our life in the mirror. Who are we, who have we become, and: there is always the chance to change it!
Der brennende Himmel
Gleitet ins Nichts
Die Wolken verglühen
Am Ende des Lichts
Die Türe fällt zu
Wir bleiben zurück
Der Zug abgefahren
Erstarrt unser Blick
Wir haben dem Du
keinen Willen gelassen
So starb nun das Ich
kann keinen mehr fassen
Eine Meer voller Blüten
Doch duften sie nicht
Wir sehn in den Spiegel
Und sehn kein Gesicht
Durch Formen geschritten
Aus Dir und aus mir
Blieb alles erlitten
ich frag mich wofür
So taub ist der Blick
Dass er nichts mehr hält
Und ganz ohne Glück
Zerbricht meine Welt
Des Leben Collage
nur noch müde Lust
Es gibt nur ertrage
ein fernes Du musst
Die Farben sind blass
Was bleibt ist für mich
Die Leere und das
vergessene ich
Mit dem weichem Gang
Der starken Schritte
Tanzt der blinde Wille
Um eine Mitte
Doch dann
Durch Trübheit der Sinne
Scheint plötzlich hinein
Der Funk einer Hoffnung
Hört im Herz auf zu sein
Dann breitet sich Stille
Um uns herum aus
Die Welt sich erweitert
kaum sichtbar daraus
Wir fühlen geborgen
Die Mächte des Lichts
Die Blüten sie duften
Im Spiegel lach ich
Who’s the man without a face
Who’s the man without a face