Kinder der Stadt

Many kids are left alone, without enough love and orientation – take more care of our kids! They are our future.

Hohe Hügel, große Berge,
Tiefe Schächte, wir die Zwerge,
Grelles Licht am Horizont,
Und im Rauch erscheint der Mond,
Fahle Haut und tiefe Züge,
Keine Wahrheit nicht mal Lüge,
Von der Nacht niemals satt,
Wir sind die Kinder der Stadt.

Durch die Straßen, durch die Gassen,
Reges Treiben, heb die Tassen,
Die Gesichter dort, die Blassen,
Überall, doch nicht zu fassen,
An den Toren, an den Kassen,
Gehen wir durch, wir sind die Krassen,
Angezogen von den Massen,
Kids der Stadt könn’es nicht lassen.

Auf den Dächern, liegt der Nebel,
Und von unten pocht der Pegel,
Keine Sorgen, keine Regel,
Dort Gestalten, wetzen Säbel,
Und dann setzen wir die Segel,
Die Motive gar nicht Edel,
Abgrund zeichnet sich ab,
Wir sind die Kinder der Stadt.

Dunkle Schatten, an den Ecken,
Und dazwischen stehen Schnecken,
Liegen Penner, die verrecken,
Sitzen Spieler wie die Zecken,
Hinter Hecken, sich verstecken,
Junger Dinger, die sich lecken,
In der Luft kann man das schmecken,
Kids der Stadt sind das am checken.

Grosse Träume, Enge Täler,
Voller Wünsche, Voller Fehler,
Lieben bitter nicht zart,
Denn unser Kern der ist hart,
Abgestumpft in all den Jahren,
Lassen wir die Chancen fahren,
Selten hungrig oft satt,
Wir sind die Kinder der Stadt

Lasst den Clown nun endlich kommen,
Und die Spiele gleich beginnen,
Kann das neue junge Opfer,
Vor dem Mondlicht heut entrinnen,
Unsre harten Tritte treffen,
Machen Wehrlose platt,
Drum Nehmt Euch schwer in Acht,
Wir sind die Kinder der Stadt

Wir sind Kinder dieser Stadt
Die für uns die Hoffnung ist
Wir sind Kinder dieser Stadt
Werden leider nicht vermisst